Mittwoch, Angefangen von der bordkarte über die Kissen, Stewardessen, das Essen und sogar die Kotztüte war alles mit Hello-Kitty zugepflastert. Unfassbar kitschige Sachen aber definitiv ein Erlebnis, auch wenn wir uns sogar noch ein bisschen mehr erwartet haben. Angekommen am späten Abend in Taipeh sind wir erstmal zum Hostel gefahren, haben noch ein typisch Taiwanesisches Streetfood Hühnchen Schnitzel mit Knochen drin und dann geschlafen. Dann begann die etwas abenteuerliche Suche nach unserem Hostel, aber nach einigem hin und her Fragen und ohne Chinesisch Kenntnisse haben wirs doch hinbekommen.
Kate, unsere Gastgeberin ist eine unheimlich nette und hilfsbereite Frau, die neben Hostel noch eine Vielzahl an abgefahrenen Marmeladen kocht, hat uns eingewiesen und Tips gegeben. Dür Taiwan sehr typisch gings ab zum ersten Mal auf einen Nightmarket. Neben einer unheimlich riesigen Auswahl an abgefahrensten Speisen wird Glücksspiel betrieben, Kleidung verkauft und ein paar Jahrmarktähnliche Stände sind auch dabei. Wir haben uns selbstverständlich auf das Essen gestürtzt und alles, wirklich alles in den kommenden 3 Nächten ausprobiert.
Mein persönlicher Favorit waren Grillen und die so genannten Milk-cakes, die sich sowohl geil anfühlen als auch geschmacklich der Wahnsinn sind. Generell gilt, wer sich traut wird oft belohnt. Kulinarisch ein Paradies, wirklich! Ich hab noch nie so oft gegessen in meinem Leben, wie in den letzten paar Tagen. Sie ist 20 und kommt aus China und war im Prinzip immer mit uns unterwegs; ein wahnsinnig interessantes Mädel, dass uns unfassbar geholfen hat.
Vielleicht, meinte sie, schaut sie nächstes Semester mal in Korea vorbei. Übrigens spinnt der Verkehr von Taiwan komplett.. So kann die Reise weitergehen! Jetzt bin ich in Taipeh und bereit für Silvester. Ihr hört von mir! Hello Kitty Flugzeug. Montag, Da ist das erste Kapitel Korea wohl vorbei. Nachdem fast alle meine gewonnen Freunde zurück in die Heimat geflogen sind habe ich mich 2 Nächte in meinem Dorm in dem Gästezimmer eingemietet. Nachdem wir ein Abschiedskochen mit den Deutschen und Sumi gemacht haben, das Gepäck in den Storage room für nächstes Semester gebracht, bin ich allein mit ihr noch ins santa claus auf ein Bier, was sich ziemlich in die Länge gezogen hat.
Die nächste Nacht war seit den Finals die erste nüchterne und nachdem ich mit Putri Mittagessen war gings dann nochmal allein ins Fitness. Am Jeongyong hat mich vom Terminal abgeholt und wir sind zusammen zu einem Freund aus meinem Department Dong-Ho gefahren, der mich auf Heiligabend zu seiner Hausparty eingeladen hat.
